Father Politics

„Ich bin in der Schweiz geboren und aufgewachsen und identifiziere mich mit der Schweiz als meinem Heimatort. Ich spreche gut Deutsch, Schweizerdeutsch sogar, man findet mich ganz nett. Trotzdem fühle ich mich unwohl, bin irritiert, wenn ich Plakate in der Öffentlichkeit sehe, auf denen eine Frau in Burka mit dem Slogan “Fremd” gezeigt wird.“

Muhammed Kaltuk , 2019

Nächste Spieldaten:
15. und 16. September 2023 – Düsseldorf Festival!

Eine Koproduktion zwischen Company MEK, Kaserne Basel und COLOURS Festival Stuttgart. Die ersten Skizzen von Father Politics entstanden 2020 im Rahmen vom PREMIONachwuchspreis für Theater und Tanz

Father Politics demaskiert die Emotionalisierung der Politik, die Meinungsmache und Polarisierung politischer Werbekampagnen, die Beeinflussung und bewusste Manipulation durch anders gedeutete, umgeschriebene, verdrehte und veränderte Wahrheiten. Für Kaltuk, selber Sohn eines türkischen Politikers, greift das neue politische Klima in der Schweiz ganz unmittelbar in sein persönliches Leben ein. Das junge, multinational und divers besetzte Ensemble erzählt aus einer sehr persönlichen Perspektive von der Ohnmacht gegenüber der Politik, vom gelähmt sein, wenn man nicht anknüpfen kann, sich nicht vertreten fühlt. Es geht darum, Haltung zu beziehen. Es geht um die Energien, die entstehen, wenn man sich politisiert und etwas in Bewegung bringt. Fridays for Future zeigt, dass junge Leute absolut politisch sind. Corona schränkt diese starke Bewegung im Moment sehr ein. Genug Anlass für Company MEK laut zu sein. Father Politics zeigt die tänzerischen Individualitäten des Ensembles und bündelt die Energie und Stärke des gemeinsamen Auftretens in kraftvollen gemeinsamen Choreografien. Mit hoher Professionalität, Coolness und Authentizität repräsentiert MEK auf der Bühne die neue kraftvolle, junge, diverse Generation CHANGE.

Bilder: Laura Gauch

 gefördert vom Fachausschuss Tanz und Theater, Kanton Basel-Stadt/Kultur, Kulturelles.bl, Bildung-, Kultur- und Sportdirektion, von der LANDIS & GYR Stiftung, Gemeinde Reinach, Stiftung Anne-Marie Schindler, Ernst Göhner Stiftung, Pro Helvetia PREMIO und Schreinerei Peterhans, Schibli & Co. AG

Choreografie 
Muhammed Kaltuk
Tänzer:innen 
Schanika Mohn, Annakatharina Chiedza Spörri, Manuel Janick von Arx, Egon Gerber // Simon Walti, Lea Korner, Sarafina Beck // Harumi Mumenthaler, Moa Bomolo, Witthawat Tonja
Musikalische Einrichtung 
Tobias Herzog (Clockworked)
Bühne & Kostüme 
Kevin Peterhans
Lichtkonzept, Technik 
Daniel Tschanz
Companymanagerin
Cindy Jänicke
Produktionsleitung
Fabienne Guldimann
Technik-Partner 
nuance Veranstaltungsechnik GmbH